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Presse

DVD von Sieben Himmel bestellen per email an LUXUSFILMS. 11,50€ incl Versand deutschlandweit

TRAILER auf YouTube

FESTIVALS

Hamburg Int. Film Festival 2005

Sieben Himmel im Internationalen Wettbewerb des 23. TORINO FILM FESTIVAL 2005

Filmfestival FILMZ Mainz 2005

12th ATHENS INT FILM FESTIVAL 2006

60. EDINBURGH INT FILM FESTIVAL 2006

EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL Osnabrück 2006

16. CINEQUEST 2006, San Jose,CA


PRESSE


eine ausführliche Kritik:

"SIEBEN HIMMEL ist ein seltenes Erlebnis im deutschen Kino: Ein risikoreicher, trauriger und wütender Film auf der Suche nach Unbekanntem und Aufregendem... SIEBEN HIMMEL ist ein Glücksfall des deutschen Autorenfilms."
ikonenmagazin

Vergleich mit Sokurow:cinemavenire

englische Review bei:international movie database

für weitere Reviews bitte zu englischer NEWS Seite... eyeforfilm

“Amore Gotico”
Die Erschaffung einer “Über- Gegenwart” macht “Sieben Himmel” zu einem Film über Traum und unbewußtes Begehren: über die dunkle, andere Seite, obskur, schwer fassbar und pervers. (…) ein deutscher, etwas schwer verständlicher aber gleichzeitig auch ungeheuer faszinierender Film… "a dark masterpiece"
La Stampa

“der Film reflektiert auf erfrischende Weise die Gegenwart (…) irgendwo in der Mitte zwischen einem extremen Lars von Trier und gewissen Glamour-Videoclips von MTV (…) Der Film ist äußerst interessant und anrührend und in seiner Komplexität nicht immer ganz einfach zu verstehen, der Regisseur hat sich jedoch mit seinem zweiten Spielfilm als sensibler und fähiger Filmemacher erwiesen.”
Republicca

 

"Daniela Schulz spielt Jenny, eine Internetstripperin, die die perversesten Wünsche ihrer Kunden erfüllt. Die Schauspielerin schafft es, in den Momenten (verletzlicher) Nacktheit eine trotzige Stärke zu demonstrieren und somit eine ungeheure Radikalität als Hauptmerkmal des Filmes zu etablieren. Christoph Bach glänzt in der Rolle des Johann (...)" www.cineastentreff.de


Das Kino von Heute erzählt von der Liebe

Sieben Himmel, ein Werk, dessen Grundelemente Wasser und Blut sind, beginnt mit einer Art Hommage an Atalante von J. Vigo und findet dann zu einer ganz persönlichen Poetik der visuellen Dunkelheit. Unser Blick wird ständig behindert, beleidigt: die Bilder werden verfremdet, zersplittert oder verzerrt durch eine hypnotisch wirkende, wellenartige Bewegung , die den ständigen Fluss und Rückfluss des Wassers reproduziert. Diese “Unsichtbarkeit” der Bilder ist eine Chiffre für das Dunkel, das den Erinnerungsbildern anhaftet.
Die Personen sind in ein Netz von Déjà Vu´s verwickelt, in ein Gewebe von Vor- und Rückblenden, welche die dramaturgische Struktur des Films bilden.
Alles ist als Wiederkehr von Ereignissen konstruiert, als Spiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, das an “Vergiss Mein Nicht” von Michel Gondry erinnern könnte, allerdings an ein “Vergiss mein Nicht” in tiefschwarzer Version.

Im Verlauf der frustrierten und frustrierenden Liebesgeschichte zwischen der Stripperin Jenny, der wunderschönen - “bellissima”- Daniela Schulz und dem Einzelgänger Johann gönnt Michael Busch seinen Figuren keine Glücksmöglichkeiten. So wie das Déjà Vu eine “falsche Erinnerung “ ist , welche die Gegenwart durch eine fiktive Zeitlichkeit ins Wanken bringt, so sind die jungen Protagonisten nicht fähig, ihre Gegenwart voll auszuleben, das heißt, ihren Gefühlen treu zu bleiben: alles reduziert sich stattdessen auf Schmerz, Bruch, Verletzungen, Blut, Masturbation, auf unterdrückte oder nur unglücklich zum Ausdruck gebrachte Instinkte.
Wie soll man den Bruch zwischen Begehren und Realität überbrücken? Wie die Distanz zwischen Menschen- und Gotteshimmel? Vielleicht mit dem Tod, sagt Busch, oder besser noch mit der Auslöschung des Ich, wie es die Katharer wollten, eine Auslöschung, die Busch visuell darzustellen versucht mit Hilfe einer Rückkehr zum Amniotischen, zum Fruchtwasser, dem Urelement der menschlichen Existenz. Hoffnung gibt es wenig in diesem Film , der die suggestive Bewegungsform des Traums hat und uns, zweifelllos, eine visuelle Erfahrung gewährt, die den Rahmen alles Gewohnten sprengt.”

Sentieri Selvaggi

übersetzt von Agathe Haag